Bald ist es wieder soweit und wir können durch ein Winterwunderland mit Schneelandschaften und klarer Luft spazieren. Doch die weiße Pracht hat auch ihre Schattenseiten. Eine davon ist Streusalz. Eingesetzt zum Schutz vor Glätte auf Bürgersteigen und Fahrbahnen verteilt es sich nämlich kurzerhand über Gehwegränder und Einfahrten und wird darüber hinaus mit den Schuhen in unzählige Wohn- und Geschäftshäuser getragen. Das große Problem dabei: Streusalz hinterlässt hässliche Flecken. Und zwar auf Stein genauso wie auf PVC-Böden und Teppichen.
Den Kampf gegen das Streusalz gewinnen
Damit das ungeliebte Streusalz im Hausinnern seinen Schrecken verliert, gibt es in den eigenen vier Wänden eine simple Lösung: Schuhe aus! Mit dieser einfachen Methode bleibt das Granulat draußen und etwaige Salzrückstände können sich innerhalb des Hauses nicht in sämtlichen Ritzen festsetzen.
In öffentlich zugänglichen Gebäuden gestaltet sich die Situation schwieriger. Schließlich kann man niemanden zwingen, seine Straßenschuhe gegen Pantoffeln zu tauschen. Gleichwohl gibt es auch hier probate Mittel, um den Kampf gegen das Streusalz zu gewinnen. Sehr bewährt haben sich hier vor allem Schmutzfangmatten, denn sie leisten einen hervorragenden Beitrag gegen die negativen Auswirkungen von Streusalz.
Manchmal genügen Schmutzfangmatten nicht
Nicht immer reichen Schmutzfangmatten aus, um allen Unbilden des Streusalzes zu begegnen. Wurde beispielsweise extrem viel Streusalz auf den Straßen verteilt und werden die Matten zu selten gereinigt, gelangt mehr und mehr Schmutz ins Gebäude. Auch bleiben Salz und Granulat oft an feuchten Schuhsohlen haften. Zudem streift sich nicht jeder Besucher seine Schuhe gründlich ab.
Während Salzflecke auf glatten Steinböden, auf Terrassen oder Gebäudevorplätzen durch Regen oder Abrieb von selbst wieder verschwinden, dringt das Streusalz bei porösen oder groben Oberflächen tiefer ein. Es kristallisiert und setzt sich fest. Hier kann eine Entfernung mittels Wasser und Schrubber erfolgen, was jedoch ziemlich aufwendig ist. Einfacher ist in solchen Fällen die Anwendung eines Hochdruckreinigers. Allerdings kann es bei falscher Anwendung zu Beschädigungen am Stein kommen. Es ist also Vorsicht geboten!
Oft reicht Wasser für die Reinigung
Etwas einfacher gestaltet sich die Beseitigung von Streusalzflecken auf Fliesenböden. Hier genügt meist eine gründliche Reinigung mit heißem Wasser. Bei PVC-Böden geben Sie zum Wischwasser etwas Alkohol- oder einen Neutralreiniger hinzu. Wischen Sie den Boden nass und lassen Sie die Feuchtigkeit etwas einwirken. Anschließend wischen Sie dann noch einmal mit klarem Wasser nach.
Eine besondere Herausforderung stellen Teppichböden dar. Bei ihnen muss schnell gehandelt werden, da das Streusalz sonst bis in die Fasern dringen kann. Eine Entfernung ist dann nur noch sehr schwer möglich. Saugen Sie deshalb den trockenen Teppich gründlich ab und entfernen Sie ggf. noch vorhandene Salzreste mit einem Lappen, den Sie zuvor in reichlich klares Wasser getaucht haben. Führen Sie drückende, tupfenden Bewegungen aus und arbeiten Sie in kleinen Kreisen, damit die Verschmutzung sich nicht ausbreitet. Mit einem trockenen, saugstarken und weichen Tuch nehmen Sie das Wasser dann wieder auf. Nach dem Trocknen sollte der größte Teil der Verschmutzungen entfernt sein. Andernfalls wiederholen Sie den Vorgang und geben ggf. etwas Essig ins Wasser.
Die richtige Bodenreinigung macht’s
Wie Sie gesehen haben, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, Flecken von Streusalz mit recht einfachen Mitteln selbst zu entfernen. Leider können sich die Salzkristalle bei nicht fachgerechter Entfernung jedoch in den Poren von Bodenbelägen festsetzen. Insbesondere bei hochwertigem Untergrund oder bei Holzböden ist die Gefahr groß, dass sich die Salzkristalle auch nach mehreren Versuchen nicht mehr lösen lassen und sichtbar bleiben. Schlimmstenfalls wird der Boden irreversibel geschädigt. Mit der richtigen Bodenbearbeitung können unterschiedlichste Beläge aber neu aufbereitet werden und in frischem Glanz erstrahlen – und das ganz ohne Austausch!
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